Mit 4.048.493 Arbeitslosen hat die Arbeitslosigkeit in Spanien den höchsten Stand aller Zeiten erreicht. Nach Angaben des spanischen Arbeitsministeriums gab es im Januar 720.692 mehr Arbeitslose als im Vorjahr, was einen Anstieg der Arbeitslosenquote auf 19,6 % bedeutet. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass der Einzelhandelsumsatz in Spanien 2009 um 12 % gesunken ist, was die Schließung von 40.000 Geschäften und den Verlust von rund 90.000 Arbeitsplätzen im Bereich des Einzelhandels zur Folge hatte.
Da das Potential an Arbeitsplätzen nicht ausreichend und die Anzahl sowohl der befristeten, als auch der unbefristeten Einstellungen, zurückgegangen ist, sind immer mehr Menschen im erwerbsfähigen Alter dazu gezwungen, vorzeitig aus dem Arbeitsmarkt auszuscheiden und Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen.
Damit einhergehend erhöht sich nicht nur der Prozentsatz an Langzeitarbeitslosen , sondern ist auch die Rückläufigkeit derjenigen die in die Sozialversicherung einzahlen. So waren im September 2007 noch 2 Millionen mehr Menschen in Spanien beschäftigt als heute. Die höchste Zunahme der Arbeitslosigkeit ist in Andalusien und Katalonien zu verzeichnen, wobei davon insbesondere Jugendliche und Geringqualifizierte betroffen sind. In Anbetracht dieser schlechten Arbeitsmarktsituation hat die Regierung eine Reform des Arbeitsmarktes zur absoluten Priorität für das Jahr 2010 gemacht. Ziel ist es dabei, neue Arbeitsplätze zu schaffen und den Prozess der steigenden Arbeitslosigkeit aufzuhalten. Es fanden zwar bereits zahlreiche Verhandlungen und Debatten um die geplante Reform statt, eine Wende am Arbeitsmarkt ist jedoch noch nicht in Sicht.
Zapatero ist ein Krack. Er wird sicherlich Cervantes mit „Don Quijote“ in Kürze mit seiner Imagination übertrumpfen. Eines muss man ihm lassen: Er ist Meister seines Fach´s Mit Sicherheit hat er keine finanziellen Probleme wie Millionen Spanier die nicht wissen wie sie ihre Raten zahlen sollen. Es gehört schon etwas dazu den Leuten weiss zu machen das alles nicht so schlimm ist. VIVA ESPAÑA
Vielen Dank für den Kommentar: Es ist sicherlich für die deutschen Leser interessant zu sehen, wie verägert hier viele über die allgemeine wirtschaftliche Lage und insbesondere die hohe Arbeitslosigkeit in Spanien sind.