Laut der deutschen Handelskammer nimmt die Zahl der Investitionenen von ausländischen Unternehmen in Spanien ab.
Informationsanfragen zur wirtschaftlichen Situation Spaniens bei der AHK Madrid nehmen zu
Der Geschäftsführer der Deutschen Handelskammer für Spanien (AHK), Peter Moser, berichtete in der Wirtschaftszeitung Expansión, dass die Informationsanfragen zur wirtschaftlichen Situation Spaniens zugenommen haben; dies läge jedoch vornehmlich daran, dass die Interessenten eine ähnliche Entwicklung für Spanien wie beim derzeitigen Sorgenkind Europas Griechenland befürchten. Allgemein ist also eine zunehmende Skpesis deutscher Unternehmen zu verzeichnen, die vor der Krise in dieser Deutlichkeit noch nicht bestand. Der Geschäftsführer der AHK berichtet weiter, dass die Mitgliedzahl der Handelskammer gleichgeblieben ist, obwohl die Zahl der Unternehmen die zur Zeit in Spanien investieren, sinkt.
Letzlich bleibt zu hoffen, dass die besabsichtigten Sparmassnahmen der spanischen Regierung helfen, das Vertrauen in das Land zurückgewonnen wird. Die Regierung kündigte an, die Löhne der Staatsbediensteten um fünf Prozent zu kürzen und 2011 einzufrieren; dzudem sollen 13.000 Stellen im öffentlichen Dienst wegfallen. Daneben werden die Babyprämien i.H.v. EUR 2.500,- ab dem 1. Januar 2011 gestrichen . Auch die Renten sollen – mit Ausnahme der Mindestrenten – im kommenden Jahr nicht mehr steigen.