Der „Index für Wirtschaftliche Freiheit 2014“ gibt für Spanien keinen guten Ausblick. Der gemeinsam vom Wall Street Journal und der Heritage Foundation herausgegebene Bericht misst seit 1995 weltweit die ökonomische Freiheit
anhand diverser Kriterien wie der Rechtssicherheit, der steuerlichen Belastung, der Regulierung der Märkte und dem Anteil der öffentlichen Hand am Wirtschaftsleben.
Während Deutschland sich im „Wirtschaftliche Freiheit 2014“ von Platz 19 weltweit im letzten Jahr auf Platz 18 im Jahr 2013 leicht hochgearbeitet hat, ist Spanien von Platz 46 auf Platz 49 abgerutscht. Damit liegt das Land nun hinter Ländern wie Uruguay, Jordanien oder Mazedonien. Allerdings noch deutlich vor vergleichbaren Ländern wie Frankreich, Portugal und Italien.
Der Bericht begründet den rasanten Abstieg vor allem mit einer stärkeren Regulierung der Finanzmärkte, gestiegenen Staatsausgaben und höheren Steuern.
Angeführt wird das Ranking nach wie vor von Hong Kong und Singapur, Schlusslichter bleiben Cuba und Nord Korea.
Von den deutschsprachigen Ländern liegt die Schweiz mit ihrem 4. Platz weit vor Deutschland und Österreich. Österreich befindet sich mit Platz 24. genauso wie Deutschland im oberen Drittel der geprüften Länder.
Der vollständige Index für „Wirtschaftliche Freiheit 2014“ ist hier kostenlos abrufbar.