Der “Index für Wirtschaftliche Freiheit 2015″ gibt für Spanien im Verlgeich zum Vorjahr einen leicht verbesserten Ausblick.
Der gemeinsam vom Wall Street Journal und der Heritage Foundation herausgegebene Bericht misst seit 1995 weltweit die ökonomische Freiheit anhand diverser Kriterien wie der Rechtssicherheit, der steuerlichen Belastung, der Regulierung der Märkte und dem Anteil der öffentlichen Hand am Wirtschaftsleben.
Angeführt wird das Ranking nach wie vor von Hong Kong, Singapur, Neuseeland, Australien und der Schweiz. Schlusslichter bleiben Cuba und Nord Korea.
Spaniens Platzierung bleibt mit Platz 49 weltweit im Vergleich zur Platzierung in 2014 gleich. Deutschland hat sich im Ranking von Platz 18 weltweit in 2014 auf Platz 16 in 2015 um zwei Plätze hochgearbeitet.
Von den deutschsprachigen Ländern liegt die Schweiz mit ihrem 5. Platz weit vor Deutschland und Österreich. Österreichs ist im Ranking im Verlgeich zu 2014 stark abgerutscht: von Platz 24 in 2014 auf Platz 30 in 2015
Bessere Investitionsfreieheit und monetäre Freiheit in Spanien
Laut der Analysen hat sich Spanien besonders in den Bereichen Investitionsfreiheit, monetäre Freiheit und der Vewaltung von Staatsausgaben verbessert. Rückschläge in Korruptionsfreiheit und Steuerfreiheit werden dadurch aufgehoben.
Im europäischen Ranking von 43 Ländern befindet sich Spanien an 21. Stelle. Damit liegt das Land noch deutlich vor vergleichbaren Ländern wie Frankreich, Portugal und Italien.
Betrachtet man die Entwicklung über eine Zeitspanne von fünf Jahren, ist der Index für Spanien gefallen, was dazu geführt hat, dass sich Spanien nunmehr nur noch in der Kategorie „moderat frei“ befindet.
Exportwachstum durch gute Rahmenbedingungen für offenen Handel und Investitionen in Spanien
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die wirtschaftliche Freiheit Spaniens doch insgesamt von einem Aufwärtstrend gekennzeichnet ist. Der Rechtsstat wird respektiert und das Exportwachstum wird durch günstige Rahmenbedingungen für offenen Handel und Investitionen begünstigt.
Deutschland hat eine der weltweit wettbewerbsfähigsten und flexibelsten Wirtschaften
Verbesserungen der wirtschaftlichen Freiheit wurden besonders auf den Gebieten der staatlichen Ausgaben und der Beschäftigungfreiheit erreicht, wodurch die Rückgänge bei Korruptionsfreiheit und unternehmerischer Freiheit ausgeglichen werden konnten.
Deutschland hat mit seinem Ranking für 2015 sein bestes Ergebnis überhaupt erreicht. Die wichtigsten Bereiche, in denen bei einem Vergleich über mehrere Jahre wirtschaftliche Freiheit gewonnen wurde, sind die Beschäftigungsfreiheit und die Offenheit der Märkte. Diese haben dazu beigetragen, dass Deutschlands Wirtschaft eine der weltweit wettbewerbsstärksten und flexibelsten überhaupt ist.
Der Bericht hebt ausserdem hervor, das insbesondere das deutsche Rechtssystem als unabhängig und korruptionsfrei anzusehen ist. Ein Gebiet, das insbesondere in Spanien noch verbesserungsbedürftig ist.